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Abschied in Mamas Werkstatt
Wer Mamas Werkstatt kennt, verbindet sie zweifellos mit ihrem Namen, ihrem Engagement und ihrer Handschrift: Unsere Waltraud Kaufmann hat mehr als drei Jahre lang als Leiterin unseres ersten Social Business dieses mitentwickelt und in großartiger Weise umgesetzt.
Vom Organisieren der ersten Nähmaschinen und Bügeleisen an hat Waltraud Mamas Werkstatt aufgebaut. Die Räumlichkeiten in der Kohlgasse mussten eingerichtet werden, es brauchte Material, vor allem aber Herz und Ideen. Die Mamas, die hier den ersten Schritt in den Arbeitsmarkt gehen konnten, waren stets liebevoll begleitet und unterstützt - im Rahmen der klaren Regelungen eines Arbeitsplatzes. Das zu vermitteln, war und ist eines der wichtigsten Anliegen unseres Social Business.
Nicht zuletzt aber ist das kreative Tun Kernanliegen der Werkstatt! In unglaublicher Vielfalt entstand unter Waltrauds Leitung eine breite Palette perfekt gearbeiteter Upcycling-Produkte wie Taschen (wunderschöne Taschen!), Accessoires für Babys und Kinder wie Mützen, Schals oder genähte Spielsachen, dazu feine Häkelohrringe oder entzückende Taufkleider. Auftragsarbeiten und Kooperationen wie mit den CliniClowns Austria, deren fröhliche Arbeitskleidung in der Werkstatt mit deren Logo bestickt wurde, sind ebenfalls wesentlich für das Gelingen des Projekts. Auch die Schürzen für die erste Charity Kunstauktion der Stiftung und nicht zuletzt die vielen Brotschanis für die Emeritierungsfeier des Kardinals zeugen vom unglaublichen Potenzial der Einrichtung.
Mitgetragen hat Waltraud auch den Umzug in den Zwettlerhof am Stephansplatz Anfang 2024 - ein Meilenstein für die Werkstatt, die nun auch über Schaufenster und ein mit dem Fertigungsbereich verbundenes Geschäftslokal verfügt, das zum Vorbeikommen und Gustieren einlädt. Ergänzt hat den Verkauf schon seit Längerem der zusätzliche Online-Shop, der gerne besucht und genutzt wird. Das Programm bei der ersten "Langen Nacht der Kirchen", das die Stiftung vergangenes Jahr erstmals angeboten hat, war ihr Verdienst - und ist wirklich gut angekommen!
Waltraud selbst hat während ihrer Tätigkeit in der Stiftung die Meisterprüfung als Schneiderin absolviert. Nochmals herzlichen Glückwunsch!
Ein kluger Mensch hat wohl einmal gesagt, es zeuge von großem Erfolg, wenn ein Projekt auch ohne die tragende Person aufrecht bleibt. Das wird Mamas Werkstatt selbstverständlich mit ihrem unglaublich motivierten und engagierten Team um Dominik und Isabella sowie unseren nicht mehr wegzudenkenden Ehrenamtlichen Edith und Maria (danke, ihr seid großartig!) - sowie den Mamas, die die wunderschönen Taschen, Stricksocken und vieles mehr, das in Mamas Werkstatt zum Verkauf angeboten wird, gezaubert haben.
Liebe Waltraud, ohne dich gäb's Mamas Werkstatt nicht, wie sie heute ist!
Vielen lieben Dank für deinen unglaublichen Einsatz - du fehlst uns jetzt schon, als Leitung, als Kollegin und als Mensch.
Hab den Wind im Rücken!